Ditransitivity and valency change in Teop – a corpus based approach

Authors

  • Ulrike Mosel Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

DOI:

https://doi.org/10.7146/tfs.v5i1.531

Abstract

Das Teop ist eine in Bougainville, Papua Neuguinea, gesprochene ozeanische Sprache, die sich durch eine hohe Anzahl ditransitiver Verben und außerordentlich komplexer Prädikate auszeichnet, deren Valenz durch die Inkorporation von Objekten, seriellen Verben, Präpositionen und einer Applikativpartikel verändert werden kann. Der vorliegende Aufsatz beginnt mit kritischen Überlegungen zum Begriff der Valenz und zu den Methoden der Valenzanalyse und untersucht anschließend anhand eines Korpus von ca. 150.000 Wörtern die Valenz einfacher Verben, die Valenz verändernde Funktion der Applikativpartikel und der sog. Dativpräposition sowie die Interaktion von verschiedenen Valenz verändernden Prozessen innerhalb eines einzigen Prädikates. Dabei decken die Valenz verändernden Prozesse die unterschiedliche semantische Rollenstruktur ditransitiver Verben auf. Gleichzeitig werden Leistung und Grenzen des korpusbasierten Ansatzes deutlich.

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Published

2007-05-01

How to Cite

Mosel, U. (2007). Ditransitivity and valency change in Teop – a corpus based approach. Tidsskrift for Sprogforskning, 5(1), 1–40. https://doi.org/10.7146/tfs.v5i1.531

Issue

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Thematic Articles