Russisk-Skandinaviske forbindelser i IX-XI århundrede, illustreret ved våbenfund

Forfattere

  • A. N. Kirpičnikov

DOI:

https://doi.org/10.7146/kuml.v19i19.105135

Nøgleord:

Russisch-skandinavische beziehungen, russisk-skandinaviske forbindelser, 9-11 århundrede, 9-11 jahrhundert, waffen, våben, schwerter, sværd, wiking, viking

Resumé

Russisch-skandinavische Beziehungen im IX-XI Jahrhundert

Die Gründung des Staates Kiev wurde scheinbar von einer schnellen Spezialisierung des Waffenhandwerks begleitet. Die Veränderung in der Ausrüstung der Truppen wäre unmöglich gewesen, wenn nicht eine eigene Produktion stattgefunden hätte. In IX.-X. Jahrhundert wurde die gesamte Auswahl an Kampfmitteln entwickelt, die dann in den folgenden Jahrhunderten existierte, indem es nur allmählich zu Veränderungen kam.

Die technische Entwicklung fand zu einer Zeit statt, in der Rußlands Grenzen nach »Zwei Fronten« Kriegsführung: im Norden und Westen mit einem verhältnismäßig wenig beweglichen Gegner, im Süden un Osten mit schnellen, manöverierfähigen und berittenen Steppenvölkern.

Zu der Zeit zog das Kiev-Reich eine bunte Kriegerschar an, unter der die Auswanderer von Skandinavien einen hervorragenden Platz einnahmen. Sie traten als Söldner oder als Kaufleute auf und machten eine bedeutende Schicht des lokalen Adels aus.

Die russischen Krieger übernahmen in dieser frühen mittelalterlichen Zeit die Kampftechnik von asiatischen und europäischen Völkern, und die eingeführten Waffentypen wurden allmählich den lokalen Bedingungen angepaßt. Parallel mit der Aufnahme von fremder Erfahrung schufen und nutzten die Ostslaven auch eigene Formen wie z. B. Lanzenspitzen, Äxte, Pfeile, Wurfkugeln und Schwerter.

Der Wiking, der nach Rußland kam, verlor unter der Einwirkung des vorhandenen Milieus seine nationale Eigenart, und dies scheinbar früher als sein Kollege, der sich in Westeuropa oder im Baltikum niedergelassen hatte. Nachdem sie in die Dienste des Kiev­Fürsten getreten waren, verloren die nordischen Auswanderer teilweise die Ausrüstung, die sie von ihrem Heimatland mitgebracht hatten, und tauschten sie mit einheimischen Formen aus.

Je früher der Wiking nach Rußland kam, oder je kürzer er am neuen Ort lebte, desto ethnisch »reiner« war sein Grabgut. Als Beispiel kann ich auf einen Fundkomplex hinweisen, der nicht jünger als das Jahr 900 sein kann, und der scheinbar einem Skandinaven angehört hat. Er wurde von M. F. Kuscinskij in einem Grabhügel von Gnezdovo gefunden (Abb. 1). Hier kam ein Schwert mit der lnschrift ULFBERTH zum Vorschein, ein in europäischem Sinne seltener lanzenförmiger Speer mit Damaszierung, ein Halsschmuck mit Thorshammern, eine Pinzette, ein Trittdorn, eine Brustnadel und weitere Dinge. Neben der Urne mit den verbrannten Menschenknochen steckte das Schwert und der Speer, indem alles auf einer Steinsetzung ruhte. Dies Grab ist meiner Ansicht nach die älteste Druzina- (Gefolgsmann-) Bestattung von Gnezdovo, und lüftet ein wenig den Schleier, durch wen und wann die edlen westeuropäischen Waffen ihren Einzug in Rußland hielten.

In den Jahren 1963-64 wurden die Schwerter untersucht, die im alten Rußland und im Volga-bulgarischen Gebiet gefunden worden waren, was zu glücklichen und überraschenden Ergebnissen führte. Nach einer Spezialreinigung traten auf den Schwertklingen Inschriften von Werkstätten, verschiedene Zeichnungen und Damaszierungen hervor.

Die Inschriften und Zeichen auf den Waffen aus dem IX.-XII. Jahrhundert befanden sich auf der Klinge und zwar auf dem oberen Drittel der Blutrinne; sie wurden eingelegt, während die Damaszier- oder Eisendrähte glühend waren. Selbst auf dem Streifen, der für die Korrosion gereinigt worden ist, sind die Zeichnungen jedoch beinahe nicht zu erkennen. Erst nach einer Ätzung mit der Reagens Gejna (1 0-12 % wasserlösliches CuCl2NH4Cl) tritt das Zeichen mit dem charakteristischen Moire-Muster hervor. Nach der Behandlung werden die eingestempelten Muster fixiert und sind nun für jeden, der sich die Schwerter anschaut, erkennbar.

Von den untersuchten Schwertern wurden auf 25 (45 %) Namen von westeuropäischen Waffenschmieden entziffert, die sicher in den Rhein- und Donaugegenden gewirkt haben. Ihre Namen sind: ULFBERTH (auf 16 Expl.), INGELRII ME FECIT (auf 2 Expl.), eine Buchstabenzusammensetzung, die der eben erwähnten stark ähnelt, und die mit NRED (einmal) LEUTRIT, CEROLT, ULEN (je einmal) anfängt.

Ulfberths Werkstatt ist die weitaus größte gewesen. Bis zum heutigen Tage sind in europäischen Sammlungen nicht weniger als 115 Schwerter mit diesem Namen registriert worden; die Produktion hat vermutlich in der Hand einer Familie gelegen.

Neben den Werkstätten, die ihre Waren zeichneten, gab es auch einige, die die Klingen nur mit allen möglichen Zeichen, in der Form von einfachen geometrischen Mustern versahen. Auf 10 Klingen, die wir untersucht haben, kamen Kreuze, Zirkel, Spiralen und Halbmonde zum Vorschein (Abb. 3). Sieben von den gereinigten Klingen waren damasziert. Die Untersuchung ergab, daß acht Klingen aus dem X. Jahrhundert keine Zeichnungen gehabt haben, oder aber daß diese nicht erhalten geblieben sind. Sämtliche bisher erwähnten Schwerter waren zum größten Teil mit Griffen gemeineuropäischer Formen versehen (benannt mit den Buchstaben B, D, H u. s. w. nacn der Typologie von Jan Petersen, siehe Tafel 1). Einige von diesen, (es handelt sich um die Typen D, T-1, E, Z-Spezial, A-Lokal, »Skandinavisch«), besonders diejenigen, die der zweiten Hälfte des X. und dem Übergang vom X. zum XI. Jahrhundert angehören, ziehen die Aufmerksamkeit an sich durch ihren »Mangel an Standard« und dadurch, daß auf ihnen nicht-karolingische Schmuckelemente auftreten.

Durch die Nordländer sind viele Schwerter nach Rußland gekommen. Die Holzschwerter von Staraja Ladoga, die als die Typen B und H identifiziert werden konnten, und die schon in Schichten aus dem VIII. Jahrhundert vorkommen, deuten darauf, daß die Schwerter nördliche Wege genommen haben. Nachdem die Varäger als Verbreiter von Waffen hoher Qualität anerkannt worden waren, ist von den Forschern jedoch angeführt worden, daß nicht die skandinavischen, sondern die frankischen Klingen in Rußland vorherrschend waren [1].

Ich möchte einige Formen zeigen, die scheinbar von skandinavischen Meistern gearbeitet worden sind [2]. Zu diesen kann wahrscheinlich ein Schwert aus dem X. Jahrhundert des Typs T-1 gerechnet werden, das von Novgorod stammt (die Klinge ist verloren gegangen), eins vom Grund des Dnepr nahe der Insel Chortica mit der Inschrift ULFBERTH, sowie eins von Monastyrisce im Distrikt Orél mit der Inschrift NREDY ... Die Ornamentik auf diesen Gegenständen, die Tiermotive enthält, hat nordische Parallelen. Ein verziertes Beispiel von Monastyrisce macht sich besonders wirkungsvoll geltend (Abb. 4). Die massive Parierstange und der Knopf sind mit einem Muster bedeckt, das mit Silber und Niello eingelegt ist. Auf der Parierstange kann man zwei Pfotenpaare unterscheiden, mit Bändern umschlungen. Auf der Oberfläche des Griffs sind Vertiefungen eingearbeitet worden, in denen Goldplatten mit kleinen angeloteten Ringen eingelegt waren. Eine ähnliche Auflage ist von schwedischen und gotländischen Fibeln im Jellingstil bekannt, die jedoch durch angelsächsische Dekorationselemente noch komplizierter waren.

In die Reihe der Wikingerschwerter können Schwerter des Typs D aus dem X. Jahrundert von Gnezdovo gerechnet werden (Abb. 5). Ihr bronzener Griff erinnert in der Verzierung an die skandinavische Borre-Ornamentik, und deutet an, daß wir es mit Schweden zu tun haben, möglicherweise mit der zweiten Generation, die in Rußland lebte und darum ihren eigenen Stil entwickelt hatte [1].

Die Frage nach dem Herstellungsort eines Schwertes von Foscevataja nahm eine ganz unerwartete Wendung, nachdem der Stempel freigelegt worden war. An der einen Seite der Blutrinne war anstatt der erwarteten lateinischen Inschrift deutlich - in Damaszierung - das Wort KOVAL (d. h. Schmied) zu lesen, auf der anderen Seite stand der Meistername, der als LJUDOTA oder LJUDOSA entziffert werden konnte (Abb. 7). Die Inschrift zeigte deutlich, daß es sich um den Hersteller, nicht um den Eigentümer handelt. Also konnte durch die in cyrillischer Schrift abgefaßte Inschrift entschieden werden, daß das Schwert, oder doch jedenfalls die Klinge, nicht nordischen, sondern slavischen Ursprungs war.

Die Klinge von Foscevataja beweist, daß eine selbständige Produktion der beschriebenen Klingen von schreibkündigen Waffenschmieden in der stürmischen Aufstiegzeit des Kiev-Reiches unter Fürst Vladimir oder dem Unterfürsten Jaroslav stattfand. Die ältesten gezeichneten russischen Schwerter waren das Ergebnis von umfassendem technischen Wissen und Scharfsinn: karolingisch (die Technik der Inschrift), skandinavisch (die Ornamentik) und russisch (der Stempel und teilweise die Form des Griffs).

Es gibt ungefähr 4000 Schwerter aus dem VIII.-XIII. Jahrhundert, die sich in verschiedenen europäischen Sammlungen befinden. Von diesen ist knapp ein zehntel auf das Vorhandensein von Inschriften untersucht worden. Weitere Arbeit auf diesem Gebiet wird zweifellos sehr viel Neues an den Tag bringen, so z. B. die internationalen Verbindungen der mittelalterlichen Krieger, ihr technisches Können und vieles mehr. Besonders wird die Reinigung von 2000 norwegischen und 500 schwedischen Schwertern aus der Wikingerzeit die Geheimnisse des Schmiedes aufdecken können, wie auch die Frage beantwortet werden wird, ob die Arbeiten gezeichnet wurden.

Auf russischen Boden sind ungefähr 20 Ortbänder für Schwertscheiden aus dem X.-XI. Jahrhundert gefunden worden. Die beliebtesten Scheiden waren skandinavischen Ursprungs mit Vogeldarstellungen und verrenkten Fabeltieren. Mehrere von diesen Ortbändem sind deutlich Nachahmungen und müssen als einheimische Produkte bezeichnet werden. Die osteuropäischen Schmiede stellten auch eine neue Art von Ortband her, verziert mit der östlichen Palmette, und von der Mitte des X. Jahrhunderts an macht sich ein starker östlicher Einfluß ständig mehr bemerkbar. Dies führt dazu, daß die Tierornamentik mehr und mehr in Pflanzenornamentik übergeht.

Im X. Jahrhundert drangen vereinzelt die einschneidigen Kampfmesser in Rußland ein; sie ergänzten als Waffe das Schwert. Sie sind westlich und machen wahrscheinlich eine Überlieferung aus der Merowingerzeit aus.

Die osteuropäischen Druzina-Mitglieder, die unter östlichem Einfluß um das Jahr 1000 den traditionellen frankischen Schwertgriff änderten, übernahmen den Nomadensäbel, ohne ihn zu ändern.

In bezug auf die Lanzenspitzen vermutet man, daß sich unter der enormen Menge von lokalen, Produkten eine Reihe von Formen nordeuropäischer Zugehörigkeit befinden. Zu diesen gehören vor allem die lanzettförmigen Spitzen, von denen 83 Exemplare bei uns in die Zeit um 900-1000 datiert werden.

Die Nähe Rußlands im Verhältnis zu den nordischen Ländern und der Kontakt mit diesen hat offenbar für die Verbreitung dieser Formen eine entscheidende Rolle gespielt.

Zwei Lanzenspitzen aus dem XL Jahrhundert mit länglich eiförmigen Vorsprüngen an der Tülle und einer Verzierung im Runensteinstil auf dem oberen Teil der Tülle sind in Gdovscin und Cernigovscina gefunden worden, sie sind von Gotland eingeführt. Zwei Lanzenspitzen von länglich dreieckiger Form, die dem Übergang vom X.-XI. Jahrhundert angehören, und die in Cernigovscina und Volkovyska gefunden wurden, sind scheinbar ähnlichen Ursprungs. Die Ähnlichkeit zwischen den vielen Lanzenspitzen dieser Form legt jedoch die Annahme nahe, daß es im XI. Jahrhundert Produktionszentren gegeben hat, oder daß man in vielen Ländern die Produkte der besten Werkstätten nachgeahmt hat.

In bezug auf Äxte kann ich zwei Typen erwähnen, die von Skandinavien nach Rußland eingedrungen sind. Zu dem ersten Typ gehören Formen mit einer Vertiefung, mit nach unten gerichteter Schneide und geradem Rücken und mit Schneidenecken, die von der unteren, stumpfen Seite hervorspringen [1]. Der zweite Typ ist die breitschneidige Streitaxt, über die sich alle Forscher einig sind, daß sie skandinavischen Ursprungs ist [2], und die um das Jahr 1000 über ganz Nordeuropa verbreitet war.

In Osteuropa lernten die Varäger auch die uralte Erfindung der euroasiatischen Nomaden, den Streithammer -toporic-cekan- kennen [1]. Der Kiev-Staat wurde die zweite Heimat des Streithammers, und von hier verbreitete er sich im X. und XL Jahrhundert nach Zentral-und Nordeuropa.

Die Nordländer, die nur selten Ringpanzer benutzten, und die noch um die Mitte des X. Jahrhunderts kuppelförmige Helme trugen, deren Konstruktion in die Wendelzeit zurückgeht, stießen in Rußland auf eine stark entwickelte Anwendung des Ringpanzers und übernahmen von dort den konischen Helm. Beide Kampfmittel wurden ihre vorgezogenen Verteidigungswaffen.

Möglich ist auch, daß einige runde Holzschilde mit kugelförmig-konischen oder halb­kugelförmigen Schildbuckeln, die vereinzelt auf allen größeren altrussischen Bestattungsplätzen gefunden worden sind, auf die normannische Einwanderung zurückzuführen sind. Die Zeit der Rundschilde war von kurzer Dauer, und im XI. Jahrhundert tauschte man sie mit den gemeineuropäischen, mandelförmigen Schilden aus, die für den Reiter zweckmäßiger waren.

Das Fußvolk von Kiev wurde als erstes als eine Folge von Drohungen der Nomaden in höherem Grade auf die östlichen Reiterkampfmethoden umgeschult. Die Streitkräfte der Varäger in den russischen Truppen folgten offenbar in dieser Hinsicht der allgemeinen Tendenz. Es ist charakteristisch, daß gerade in Sestovitsij Gräberfelder untersucht worden sind, in denen Reiter mit Säbeln, Lanzen, zusammengesetzten Bogen, Pfeilen, Pfeilköchern, Äxten und Steigbügeln von eindeutig nicht nordischem Stil begraben waren. Unter diesen Dingen fand man zwei Satteleinfassungen von östlicher Form, die mit einer schematisierten Ornamentik im Mammen-Stil verziert waren (Abb. 9). Die Verzierung des Sattels von Sestovitsij ist eigenartig und ohne genaue Parallelen, warum ich auch mit D. Wilson darin einig bin, daß sie im Kiev-Staat hergestellt worden sind [1].

In den russischen Funden aus dem X.-XI. Jahrhundert hat man viel verschiedenartiges Zaumzeug entdeckt, u. a. ein Stück in einem Grabhügel von Gnezdovo, das mit 46 Metall­platten im Borre-Stil verziert war [2]. Die erhaltenen Einzelheiten und die Bruchstücke von Riemen erlaubten, den Verlauf des ganzen Musters zu rekonstruieren, dessen Besonderheit eine Metallplatte in der Form eines Tierkopfes ausmachte. Diese ist als Stirnschmuck getragen worden und mit einem Scharnierband befestigt A(bb. 10). Von dem skandinavischen Zaumzeug, das wir bisher kennen, ist das von Gnezdovo eines der hübschesten und am besten erhaltenen.

Den Durchgang der Reiterausrüstung möchte ich damit beschließen, an den Trittdorn der Pferde zu erinnern, der sich sicherlich mit den ersten nordischen Einwanderern im IX. Jahrhundert zeigte.

Im Lichte des untersuchten Materiales wird klar, wie irrig die Annahme ist, die Ausrüstung von Kiev sei ausschließlich skandinavisch gewesen, während zugleich nicht bestrittet werden kann, daß die Varäger den Kriegern des alten Rußlands ihren Stempel aufgedrückt haben. Dieser Einfluß hat nicht die Spur von Dominanz und tritt eher als nahrhafte Quelle auf, die den slavischen Machtaufstieg und die Konsolidierung beeinflußte. Die Nordländer arbeiteten in Osteuropa auf vorbereitetem Boden, auf dem sie aber die Voraussetzungen einer schnellen Entwicklung förderten. In den Südosten, z. B. nach Priladoz'e, nach Jaroslavskoe, Smolenskoe und Kievsko Podneppro'e, nach Suzdal'skoe opol'e, aber auch in das Volga-Gebiet trugen die Skandinavier ihre besten Waffen, ihr Können als Fußvolk im Kamp und ihre hervorragende Seefahrtskunde. Die Wikinger vermittelten die karolingischen Schwerter und Kampfmesser, Schwertscheiden, einzelne Speerformen, Äxte, Pfeile, Rundschilde und verschiedene Formen der Reiterausrüstung nach Rußland. Die Einwanderer selbst gerieten unter den mächtigen Einfluß der örtlichen Bedingungen. In der russischen Weite und auf den östlichen Reisen lernten sie den Säbel kennen, fingen in größerem Ausmaß an, den Ringpanzer zu benutzen, erhielten den konische Helm, die Nomadenlanze, den östlichen Streithammer, die russische Streitaxt, möglicherweise den zusammengesetzten Bogen, die runden Steigbügel und andere zum Zaumzeug gehörende Dinge, und verbesserten schließlich ihr Können im Reiterkampf. Der Prozess var gegenseitig vielseitig und bereichernd. Lehrer und Schüler tauschten offenbar häufig die Rollen.

Für Rußland und Skandinavien war die Zeit vom IX. bis zum Anfang des XI. Jahrhunderts eine Periode mit überaus fruchtbaren militärischen und handelsmäßigen Kontakten, in der das Tempo der Entwicklung für eine Reihe von Waffen beschleunigt wurde. Diese Verbindungen bauten auf eine Johnende Partnerschaft und führte freundschaftliche, zwischenstaatliche und dynastische Verbindungen mit sich, während sie der Welt eine glückliche technische Zusammenarbeit brachten.

A N. Kirpičnikov

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1969-04-03

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Kirpičnikov, A. N. (1969). Russisk-Skandinaviske forbindelser i IX-XI århundrede, illustreret ved våbenfund. Kuml, 19(19), 165–190. https://doi.org/10.7146/kuml.v19i19.105135

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