Undersökningarna rörande Hagestad i Skåne

Resumé

Untersuchungen in Hagestad, Schonen

In Hagestad im südöstlichen Schonen findet seit 1960 eine Untersuchung statt mit dem Ziel, Klarheit über die Siedlungsgeschichte während der ganzen Vorzeit zu bekommen, sowie auch einen Ausgangspunkt für die Behandlung von einer Reihe von Problemen zu erhalten, die teils diesen Teil von Schonen angehen, teils von mehr allgemeiner Bedeutung sind. Die Arbeit wurde zurechtgelegt als »team work«, an dem Forscher verschiedener Disziplinen teilnehmen. Der Archäologe arbeitet zusammen mit einem Kulturgeographen, einem Geologen, einem Botaniker, einem Zoologen und einem Sprachwissenschaftler, und außerdem nimmt man andere Spezialisten für verschiedenerlei Arbeit in Anspruch. Das bisher erhaltene Material ist von sehr großem Umfang, und die Ausgrabungen in Hagestad haben Untersuchungen an anderen Orten im östlichen und südöstlichen Schonen veranlalß, die Licht über die gleichen Probierne werfen.

Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist, auf welche Weise man sich Eisen verschaffte, und wie das Schmieden in verschiedenen Abschnitten der Vorgeschichte vor sich gegangen ist. In Hagestad und angrenzenden Kirchspielen ist wesentliches Material zur Beleuchtung dieser Frage gefunden worden. An mehreren Orten hat man Anlagen gefunden, die deutlich belegen, daß Arbeit mit Eisen stattgefunden hat, und zwar teils das Ausbrennen von Erz, eventuell auch eine zweite Reduktion von Erz, das schon den ersten Prozess hinter sich hatte, teils das Ausschmieden von größeren oder kleineren Gegenständen. Die Feldarbeit ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und darum dürfte man erwarten, weiterhin noch einiges Material dieser Art zu finden.

Märta Strömberg