@article{Hjelmqvist_1973, title={Några vittnesbörd om sädesodlingen på Jylland i äldre romersk järnålder}, volume={23}, url={https://tidsskrift.dk/kuml/article/view/97024}, DOI={10.7146/kuml.v23i23.97024}, abstractNote={<p><strong>Getreideabdrücke aus dem alteren romischen Eisenzeit von Jütland </strong></p><p>In ein paar Lehmstücken von zwei grossen Gefässen aus der ersten Zeit unserer Zeitrechnung von Nørhå im nördlichen Jütland wurden zahlreiche Getreideabdrücke festgestellt. Offenbar war Dreschrückstand in den Lehm eingemischt worden. Die Getreidearten, die durch die Abdrücke konstatiert werden konnten, waren Spelzgerste, vom vierzeiligen Typus (Fig. 1 a-b), ferner Weizen, von Ährengliedern des gewöhnlichen Weizens (Fig. 1 e-f) wie auch des Binkelweizens (Fig. 1 c-d) vertreten, und Emmer (Fig. 1 g). Ein unvollständiger Abdruck (Fig. 1 h) war wahrscheinlich vom Flughafer, Avena fatua, gebildet worden. Einige wohlerhaltene Spelzreste kamen auch im Lehm vor; eine mikroskopische Untersuchung zeigte, dass wenigstens einer davon zum Weizen gehörte; die Zwillingszellen der Epidermis (Fig. 2 a) stimmten gut mit denjenigen der Deckspelzen vom Weizen überein. Das Zellgewebe zeigte indessen kleinere Dimensionen als bei dem rezenten Weizen (Fig. 2 b), bzw. Binkelweizen (Fig. 2 c); wenn dies bei einem grösseren Material bestätigt wurde, könnte es als ein Beweis für die tetraploide Natur des vorgeschichtlichen Binkelweizens betrachtet werden - in Übereinstimmung mit der Theorie von Mc Fadden und Scars - aber es ist vielleicht auch möglich, dass es nur in einer Schrumpfung der Gewebe zufolge der starken Erwärmung bei der Feuersbrunst seine Ursache hat.</p><p><em>H. Hjelmqvist</em></p>}, number={23}, journal={Kuml}, author={Hjelmqvist, H.}, year={1973}, month={sep.}, pages={209–214} }